Hermann Brachert, 1941
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Kontaktinformationen
Kulturzentrum Ostpreußen Dienstag–Sonntag
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Eintrittspreise:
Regulär | 3,00 Euro |
Ermäßigt | 2,00 Euro |
Freier Eintritt:
Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre
Presse
Mitglieder Dt. Museumsbund und ostpr. Fördervereine
Inhaber bay. Ehrenamtskarte und Entdeckerpass
Neuigkeiten
SONDERAUSSTELLUNG!Hinweis: Die Ausstellung wurde bis 22.11.2002 verlängert.!
Der 16. Oktober 1906 ist in der Geschichte des heutigen Berliner Stadtteils Köpenick ein ganz besonderes Datum. Damals besetzte der aus Tilsit in Ostpreußen stammende falsche Hauptmann Wilhelm Voigt (1849-1922) mit einigen Soldaten das Rathaus und raubte die Stadtkasse. Das machte ihn mit einem Schlag bewühmt..
Die "Köpenickiade" ist das Thema einer in dieser Form völlig neuen Ausstellung. Sie beleuchtet die ostpreußische Abstammung Voigts und rekonstruiert die Ereignisse in Köpenick. Darüber hinaus wird die heute kaum nachvollziehbare Wirkung des Militärs im täglichen Leben des deutschen Kaiserreichs in den Blick genommen.
Dank einer Hauptmannsuniform aus diversen Trödelläden und der Obrigkeitshörigkeit der Wilhelminischen Gesellschaft gelang ihm ein Coup, der bis nach Übersee großes öffentliches Interesse weckte.
Auch das bewegte Leben Wilhelm Voigts, der viele Jahre als Häftling verbrachte, wird in der Ausstellung dargestellt, ebenso wie die Tatsachen hinter der Legende. Der gelernte Schuhmacher erzielte nach der Köpenickiade durch erfolgreiche Vermarktung seiner Person gute Einnahmen und erlangte sogar einen gewissen Kultstatus, starb aber als Inflationsopfer veramrt in Luxemburg.
Die Berichterstattung in der Presse, das Bühnenstück von Carl Zuckmayer und nicht zuletzt die Filme mit beliebten Volksschauspielern trugen dazu bei, dass der Hauptman von Köpenick weit über die Landeshgrenzen hinweg bis heute bekannt ist. Zurück zur Übersicht |