Bernsteinköpfchen "Traut"
Hermann Brachert, 1941

Historisches
Kalenderblatt

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April 2024

Hermann Gustav Settegast – 205. Geburtstag


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Ellinger Ansichten - Sicht auf eine Stadt

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Kontaktinformationen



Kulturzentrum Ostpreußen
Schloßstr. 9
91792 Ellingen/Bay.

Öffnungszeiten:

Dienstag–Sonntag
10–12 und 13–17 Uhr
(April–September)


10–12 und 13–16 Uhr
(Oktober–März)

Telefon 09141 86440
Telefax 09141 864414

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Eintrittspreise:

Regulär 3,00 Euro
Ermäßigt 2,00 Euro

 

Freier Eintritt:

Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre

Presse

Mitglieder Dt. Museumsbund und ostpr. Fördervereine

Inhaber bay. Ehrenamtskarte und Entdeckerpass

Zeitreise

Zum weiteren Vergrößern der Bilder und Grafiken bitte draufklicken!

  • Der Name Prußen (Prusai), eines zwischen Weichsel und Memel lebenden baltischen Volkes, wird in einer Chronik erwähnt.

  • Der polnische Herzog Konrad von Masowien ruft den Deutschen Orden gegen die heidnischen Prußen zu Hilfe. Kaiser und Papst unterstellen dem Orden die zu erobernden Gebiete.

  • Gründung von Kulm, Marienwerder, Elbing, Balga, Braunsberg und Königsberg. Deutsche Siedler kommen ins Land.

  • Die Prußen sind niedergeworfen. Baubeginn der Marienburg.

  • Verlegung des Hochmeistersitzes von Venedig auf die Marienburg. Beginn der Blütezeit des Ordensstaates. Gründung von 93 Städten und mehr als 1000 Dörfern nach deutschem Recht.

  • Nach der verlorenen Schlacht bei Tannenberg (15. Juli) büßt der Deutsche Orden seine regionale Vormachtstellung ein. Im Frieden vom Melnosee 1422 wird die Ostgrenze des Ordensstaates festgelegt (diese Grenze bestand unverändert bis 1945).

  • Hochmeister Albrecht von Brandenburg-Ansbach säkularisiert den Ordensstaat, nimmt das Herzogtum Preußen von der Krone Polens als erbliches Lehen an und führt die Reformation ein.

  • Gründung der Albertus-Universität in Königsberg.

  • Personalunion Brandenburg – Preußen; der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm befreit sich im Vertrag von Wehlau (1657) von der polnischen Lehnshoheit.

  • Kurfürst Friedrich III. krönt sich am 18. Januar in Königsberg zum König Friedrich I. in Preußen.

  • In der Regierungszeit von Friedrich Wilhelm I. kommen etwa 16000 evangelische Salzburger Glaubensflüchtlinge nach Ostpreußen.

  • Gründung des königlichen Hauptgestüts Trakehnen.

  • 1. Teilung Polens: Westpreußen und das Ermland werden wieder mit Ostpreußen vereinigt; Friedrich der Große ist nun König von Preußen.

  • Im Frieden von Tilsit verliert Preußen mehr als die Hälfte des Staatsterritoriums. Königin Luise trifft Napoleon.

  • Konvention von Tauroggen. General Yorck schließt einen Waffenstillstand mit den Russen und ruft im Januar 1813 in Königsberg zum Freiheitskampf gegen Napoleon auf.

  • Krönung König Wilhelms I. in Königsberg.

  • (W. Wien, Foto von 1911)
    Der aus Rastenburg stammende Professor Wilhelm Wien erhält den Nobelpreis für Physik.

  • Erster Weltkrieg: Die deutsche Truppen unter Hindenburg und Ludendorff schlagen Ende August die Armee des russischen Zaren in der Schlacht bei Tannenberg.

  • Nach dem Frieden von Versailles (28. Juni) wird Ostpreußen vom deutschen Mutterland durch das Korridorgebiet abgetrennt. Das Gebiet um Soldau (Kr. Neidenburg) kommt zu Polen.

  • Volksabstimmung in West- und Ostpreußen (11. Juli): in Ostpreußen votieren 98% für den Verbleib bei Deutschland.

  • Eröffnung der Deutschen Ostmesse in Königsberg.

  • Nach dem Versailler Vertrag. Neuer Grenzstein an der Dreiländerecke (Deutsches Reich-Freie Stadt Danzig-Polen) bei Weißenberg an der Weichsel

  • Litauen besetzt das Memelland.

  • (Bauern bei der Ernte, 1930er Jahre)
    Die Preußische Regierung und das Reichskabinett beschließen mit der »Osthilfe« ein Bündel von finanziellen Maßnahmen, die die ostpreußische Landwirtschaft mit staatlich vergünstigten Krediten und Zinszuschüssen unterstützen.

  • Die letzte Sitzung des ostpreußischen Provinzial-Landtages in Königsberg vor der NS-Machtübernahme

  • Die Autobahn Elbing – Königsberg bei Braunsberg – ein Teil der geplanten Reichsautobahn Berlin – Eydtkuhnen. Dieser Abschnitt wurde am 12. Juni 1937 fertiggestellt

  • Die in der Progromnacht am 9./10. November zerstörte Königsberger Synagoge am Lindenmarkt

  • (Besuch Adolf Hitlers am 23. März 1939 in Memel)
    Nach der auf starken diplomatischen Druck erfolgten Unterzeichnung des deutsch-litauischen Staatsvertrages zur »Wiedervereinigung des Memellandes mit dem Deutschen Reich« erfolgt die Angliederung des Memellandes als Teil der Provinz Ostpreußen an das Deutsche Reich.

  • Deutscher Angriff auf Polen. Das Panzerschiff „Schleswig-Holstein“ beschießt polnische Stellungen auf der Westerplatte bei Danzig

  • Deutsche Truppen überqueren die polnische Grenze am 1. September

  • Die von polnischen Pionieren zerstörten Dirschauer Weichselbrücken

  • Am 22. Juni begann der Angriff auf die Sowjetunion („Unternehmen Barbarossa“). Ein deutschen Panzerwagen kurz vor Moskau

  • Allgemeiner Schutzbunker im Führerhauptquartier „Wolfsschanze“ bei Rastenburg

  • Die nach dem Attentat von Oberst v. Stauffenberg auf Hitler am 20. Juli 1944 zerstörte Besprechungsbaracke im FHQ „Wolfsschanze“

  • Britische Luftangriffe (26./27. und 29./30. August) zerstören große Teile von Königsberg.

  • Bereits seit dem Oktober 1944 drangen sowjetische Truppen auf ostpreußisches Gebiet vor. Eine Panzerkolonne zwischen der Grenze und Gumbinnen

  • Januar-Offensive: Besetzung Ostpreußens durch die Rote Armee. Potsdamer Abkommen (2. August): der südliche Teil Ostpreußens kommt unter polnische Verwaltung, das nördliche Ostpreußen mit Königsberg wird der Sowjetunion unterstellt (das Memelland wird 1948 in die Litauische SSR eingegliedert).

  • Ein ostpreußischer Flüchtlingstreck fährt an einer deutschen Truppe Richtung Westen vorbei. Januar 1945

  • Kapitulation deutscher Einheiten in Allenstein am 22. Januar 1945

  • Die ostpreußische Hauptstadt Königsberg wurde im Januar 1945 zur Festung erklärt. Die Besatzung kapitulierte erst am 9. April 1945

  • Soldaten der Roten Armee in der Stadtmitte von Königsberg im April 1945

  • (M. Kalinin, Foto von 1920)
    Der Oberste Sowjet der UdSSR beschließt am 4. Juli 1946 die Umbenennung Königsbergs in Kaliningrad zu Ehren des im gleichen Jahr verstorbenen, nominellen Staatsoberhaupts der Sowjetunion und engen Weggefährten Stalins, Michail Kalinin.

  • (Verwaltungsmäßige Gliederung der Litauischen SSR nach 1945)
    Das Memelland wird Teil der Litauischen SSR.

  • (Unterzeichnung des Vertrages durch Helmut Kohl und Jan K. Bielecki, 1991)
    Unterzeichnung des Vertrages über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Polen. Der in Polen lebenden deutschen Volksgruppe erlaubt die Vereinbarung die Pflege der kulturellen Identität und Sprache sowie die Gründung von eigenständigen Vereinen und Verbänden.

  • (Begrüßung des Heiligen Vaters, Papst Johannes Paul II., auf dem Flugplatz Allenstein-Deuthen. Dritter v. links: der aus dem Ermland stammende Bischof von Berlin, Kardinal Georg Sterzynski)
    Papst Johannes Paul II. besucht das Ermland.

  • (Karte der Woiwodschaft Ermland-Masuren)
    Bildung der Woiwodschaft Ermland-Masuren aus den bisherigen Woiwodschaften Suwałki, Olsztyn/Allenstein und Elbląg/Elbing. In ihrer Grenzziehung entspricht sie annähernd den südlichen Grenzen Ostpreußens aus der Vorkriegszeit.

  • Polen und Litauen werden Mitglieder der EU und umschließen somit die Enklave Königsberger Gebiet / Kaliningradskaja Oblast.

  • Mahnmal in Palmnicken an der Samlandküste, gewidmet den ermordeten Häftlingen des Konzentrationslagers Stutthof bei Danzig. Es wurde am 31. Januar 2011 eingeweiht